Neues Jahr, neue Projekte: Zum ersten Mal setzen wir ein ZuBaKa-Projekt an Grundschulen in Frankfurt um! Zusammen mit 20 Schüler*innen aus der Jahrgangsstufe Vier der Comeniusschule und der Schaworalle drehen wir gemeinsam einen Film über interessante Orte in Frankfurt.
Das Besondere: Die Comeniusschule in Bornheim und die Schaworalle in der Innenstadt gehören zusammen und funktionieren doch getrennt.
Die Außenstelle “Schaworalle” ist eine Schule für Roma, die von der Comeniusschule verwaltet wird.
Die Lebenswelten der Schüler*innen überschneiden sich im Alltag bisher wenig. Doch durch das gemeinsame Filmprojekt treten die teilnehmenden Kinder miteinander in Kontakt, setzen sich gemeinsam mit ihrer Heimatstadt Frankfurt auseinander und erwerben im Rahmen des Projekts soziale und medienpädagogische Kompetenzen.
Über das Halbjahr hinweg finden regelmäßig wöchentliche Projekteinheiten à drei Stunden statt, die fest in den Schulalltag integriert sind. Für die erste Projektstunde waren unsere Scouts Claudia und Piedade vor Ort in den Klassen, um die Kinder spielerisch kennenzulernen und das Projekt einzuleiten. Die Schüler*innen der beiden Schulen waren begeistert von der Idee und können es kaum erwarten, mit dem Dreh zu beginnen.
Eine erste Aufgabe gab es für die Schüler*nnen bereits: Um miteinander auf kreative Weise in Kontakt zu treten und dabei direkt die ersten Filmerfahrungen zu sammeln, haben die Schüler*innen ein Vorstellungsvideo für die jeweils andere Klasse aufgenommen. Nach dem ersten Kennenlernen per Videobotschaft werden die Projekteinheiten der beiden Schulen dann gemeinsam stattfinden.
In der ersten Projektphase werden sich die Schüler*innen intensiv kennenlernen, Drehorte diskutieren und einen Drehplan erstellen. Danach kann es dann mit dem Filmdreh losgehen: Um möglichst viele Impulse der teilnehmenden Kinder aufgreifen zu können, besuchen und filmen wir unter anderem auch die Lieblingsplätze der Schüler*innen. So wird der Film nicht nur informativ, sondern auch sehr persönlich.
Aber jetzt wollen wir lieber nicht zu viel verraten, soll schließlich eine Überraschung bleiben!