Im Quartiersprojekt “Stadt-teil-habe” war es wie so häufig: Corona hat unsere Pläne zum Projektstart zunächst etwas durcheinandergewirbelt. Doch dank flexibler Planung und der Vorfreude darauf, nach all der Vorarbeit endlich ins Rollen zu kommen, blieb das Energielevel des Projektteams auf höchster Stufe - mit dem Ergebnis, dass Griesheim, Höchst und seit Kurzem auch das Gallus jetzt jeweils um ein Jugendangebot reicher sind: die Stadtteil-AG von ZuBaKa.
Momentan befinden sich alle AGs in der ersten von drei Projektphasen. Darin schlüpfen die teilnehmenden Jugendlichen in die Rolle neugieriger Entdecker*innen: Sie begegnen ihrem Stadtteil ganz offen und prüfen, welche Ecken sie besonders ansprechend finden. Natürlich befassen sie sich auch mit der örtlichen Geschichte. Doch die bekannten und unbekannten Winkel ihres Stadtteils erkunden sie vor allem aus der Perspektive des Hier und Jetzt. In der darauffolgenden Phase konzentrieren sich die Teilnehmenden auf die lokalen Angebote, die sich speziell an Jugendliche richten. Dann nehmen sie Vereine, Jugendhäuser und andere Freizeitangebote näher unter die Lupe. Wer soll schließlich ein besseres Urteil abgeben als die Zielgruppe selbst? In der dritten und letzten Phase formulieren die Teilnehmenden eigene Ideen, um ihren Stadtteilen nach ihren Wünschen mitzugestalten.
Auch wenn “Stadt-teil-habe” erst in Phase 1 von 3 steckt, so freut sich Projektleiter Stefan Hauer schon jetzt über das besondere Engagement, das die Scouts Woche für Woche für ihre Stadtteil-AGs an den Tag legen.